FDP Rheinbach fordert Ehrenamtskarte

Ratsherr Sebastian Ruland

Die Liberalen lassen ihrer Wahlkampfaussage Taten folgen.

Während des Wahlkampfes im vergangenen Sommer hatten sich fast alle Parteien für eine stärkere Unterstützung von Vereinen und Ehrenamt ausgesprochen. Nunmehr hat die FDP Ihrer Ankündigung Taten folgen lassen und hat für Rheinbach die Einführung der Ehrenamtskarte NRW beantragt. 

Die Ehrenamtskarte ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Gemeinden beitreten können, um ihren ehrenamtlich tätigen Einwohnern Vorteile wie z.B. reduzierte Eintritte oder Rabatte bei teilnehmenden Institutionen oder Händlern einzuräumen.

Der Gemeinde selbst entstehen, abgesehen vom Personaleinsatz für Ausgabe und Verwaltung der Karten, keine Kosten. Stattdessen können Unternehmen freiwillig dem Netzwerk beitreten, um Unterstützung für die Ehrenämtler zum Ausdruck zu bringen. 

Der Antrag wurde von dem neu gewählten FDP-Ratsmitglied Sebastian Ruland auf den Weg gemacht, der sich seit Jahren auch selbst ehrenamtlich engagiert. Ruland meint: „In der Corona-Krise haben sich viele Ehrenämtler kreativ und mit besonderem persönlichem Einsatz dafür eingesetzt, die vielfältigen Angebote, die Rheinbach so lebenswert machen, trotz aller Schwierigkeiten am Laufen zu halten. Es ist das Mindeste, dass wir diesen Menschen Anerkennung und Respekt zollen. Dafür ist die Ehrenamtskarte der erste Schritt. Im Rhein-Sieg-Kreis wurde die Ehrenamtskarte bereits in allen Gemeinden außer Rheinbach eingeführt bzw. die Einführung beschlossen. Rheinbach darf nicht das Schlusslicht im Umgang mit Ehrenamt sein.“

Weitere Informationen zur Ehrenamtskarte NRW findet man unter: engagiert-in-nrw.de/ehrensachenrw